Unser wichtigstes Anliegen ist das Wohl der Tiere. In Manuelas Tierhoamat setzen wir uns dafür ein, dass sie artgerecht gehalten und respektvoll behandelt werden. Ein weiteres Ziel ist es, Menschen für die Verantwortung der Tierhaltung zu sensibilisieren – von der richtigen Pflege bis zur medizinischen Versorgung. Besonders am Herzen liegt uns das Anliegen, heimatlosen Tieren eine zweite Chance zu geben. Wir helfen Ihnen dabei, das richtige Tier zu finden, denn unsere Überzeugung ist es, jedes Tier in liebevolle Hände zu vermitteln.
Tierhaarallergie
Liebe Tierfreunde,
da in letzter Zeit vermehrt Katzen aufgrund von Allergien abgegeben werden, möchte ich eine wichtige Information mit Ihnen teilen. Nach Rücksprache mit Herrn Dr. Udo Jakobitsch und Frau Dr. Heliodora Jakobitsch und deren Genehmigung darf ich Ihnen Folgendes mitteilen:
In den meisten Fällen ist eine Tierhaarallergie behandelbar! Die Kosten pro Behandlung betragen etwa 160 Euro, und je nach Schwere der Allergie sowie möglichen Vorerkrankungen sind zwischen 1 und 3 Behandlungen erforderlich. Für die Therapie sollten vorsichtig abgeschnittene oder ausgekämmte Haare des betroffenen Tieres mitgebracht werden.
Wenn Sie oder jemand in Ihrem Umfeld von einer Katzen bzw. Tierhaarallergie oder auch einer Heu- oder Pollenallergie betroffen sind, können Sie sich gerne an die Praxis Dr. Jakobitsch wenden:
Praxis Dr. Jakobitsch
6071 Aldrans, Dorf 2
Telefon: 0512/348 444
E-Mail: info@jakobitsch.at
Kastrationspflicht
Klarheit zur Kastrationspflicht für Katzen
Mit dem bundesweiten Tierschutzgesetz von 2005 wurde erstmals die Pflicht zur Kastration freilebender Katzen eingeführt. Ursprünglich waren alle Bauernhofkatzen davon ausgenommen, was jedoch zu Missverständnissen führte. Das Bundesministerium für Gesundheit hat später präzisiert, dass nur jene Streunerkatzen von der Kastrationspflicht befreit sind, die niemals den Wohnbereich eines Bauernhofes betreten. Das bedeutet, Katzen, die in der Stube oder Küche eines Bauernhofes leben, unterliegen ebenfalls der Kastrationspflicht.
Warum diese Pflicht?
Der Grund für die Kastrationspflicht ist die enorme Fortpflanzungsrate: Es wird geschätzt, dass ein Katzenpaar sich in nur zehn Jahren auf bis zu 80 Millionen Nachkommen vermehren könnte, wenn es sich ungehindert fortpflanzt. Diese Überpopulation führt oft zu Nachbarschaftskonflikten und war früher der Anlass für inhumane Lösungen wie das Töten unerwünschter Katzen, was heute jedoch sowohl verboten als auch moralisch fragwürdig ist.
Das Engagement des Tierschutzvereins Tirol
Seit über 20 Jahren setzt sich der Tierschutzverein Tirol für die Kastration herrenloser Katzen ein. Da viele dieser Katzen verwildert sind, erfolgt das Einfangen mittels Lebendfallen, um sie sicher zum Tierarzt zu bringen. Diese Aktionen sind kostenintensiv, zeigen jedoch deutliche Erfolge: In einigen Gemeinden gibt es bereits kaum noch Nachwuchs freilebender Katzen. Dieses Ziel verfolgt der Tierschutzverein weiterhin für ganz Tirol. Die Katzenpopulation ist stabil, sodass keinesfalls eine Bedrohung des Bestands besteht.
Aussetzen von Katzenbabys
Wichtiger Appell: Katzenbabys nicht aussetzen!
Bitte setzen Sie keine Katzenbabys im Wald oder anderswo aus! Die Kleinen haben dort keine Überlebenschance – sie verhungern oder fallen Raubtieren zum Opfer.
Ich helfe Ihnen gerne dabei, ein liebevolles Zuhause für die Katzenbabys zu finden. Melden Sie sich einfach bei mir – es gibt immer eine tierfreundliche Lösung, ohne grausames Sterben!
Kontakt: 0664/8464560
Dringend gesucht:
Verantwortungsbewusste Bauern oder Privatpersonen, die einem oder mehreren kastrierten, tierärztlich versorgten und halbwilden, verwaisten Katzen einen Futterplatz auf Lebenszeit bieten können. Die Katzen werden kostenlos zu Ihnen gebracht.
Weitere Informationen erhalten Sie bei mir oder im Tierheim Mentlberg.
Entwurmen
Haustiere bereichern unser Leben in vielerlei Hinsicht. Doch Hunde und Katzen können Träger von Parasiten sein, die nicht nur ihre Gesundheit, sondern auch die von Menschen gefährden. Würmer gehören zu den häufigsten Parasiten und können sogenannte Zoonosen verursachen – Krankheiten, die vom Tier auf den Menschen übertragen werden. Eine regelmäßige Entwurmung schützt Ihr Tier und Ihre Familie. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Tierarzt beraten.
Wichtige Informationen zu den häufigsten Parasiten
Selbst gesund wirkende Tiere können Würmer in sich tragen, auch wenn sie keine Symptome zeigen. Junge Tiere, wie Welpen und Kätzchen, können sich bereits im Mutterleib oder über die Muttermilch infizieren. Es gibt viele verschiedene Arten von Würmern:
- Spülwürmer
- Hakenwürmer
- Peitschenwürmer
- Bandwürmer
- Herzwürmer
- Lungenwürmer
Viele parasitäre Infektionen stellen eine ernste Bedrohung für Haustiere dar. Sie können über kontaminierte Erde, infizierte Tiere oder Insekten übertragen werden und verursachen Symptome wie Appetitlosigkeit, Erbrechen, Anämie, Durchfall und Atemprobleme. Einige Parasiten können auch auf den Menschen übergreifen und schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursachen. Eine frühzeitige Diagnose und präventive Maßnahmen sind wichtig, um das Risiko einer Infektion zu verringern.
Wie oft sollte entwurmt werden?
Für den optimalen Schutz wird empfohlen:
- Katzen und Hunde alle drei Monate zu entwurmen.
- Freigänger und Tiere in Risikogebieten (z. B. mit Zugang zu Nagetieren) sollten monatlich entwurmt werden.
Entwurmungsmittel: Welche Optionen gibt es?
Heutige Entwurmungsmittel sind wirksam gegen ein breites Spektrum an Rund- und Bandwürmern und stehen in verschiedenen Darreichungsformen zur Verfügung, etwa als Tabletten oder Spot-On-Präparate. Achten Sie darauf, dass das Präparat auch gegen Larvenstadien und Herzwürmer wirkt, besonders wenn Sie Ihr Tier mit in den Urlaub nehmen oder es aus einem Risikogebiet stammt.
Auch Wohnungskatzen sind nicht automatisch wurmfrei!
Eine Studie der Universität Hannover zeigt, dass etwa 20 % aller Wohnungskatzen Spulwürmer in sich tragen. Wurmeier können leicht über Schuhe, Kleidung oder Fußmatten in die Wohnung getragen werden.
Regelmäßige Entwurmungen sind daher nicht nur ein wichtiger Schutz für Ihr Haustier, sondern auch für Ihre Familie und Ihre Umgebung. Informieren Sie sich bei Ihrem Tierarzt, welcher Entwurmungsplan für Ihr Haustier am besten geeignet ist.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website des European Scientific Counsel Companion Animal Parasites (ESCCAP).
Quelle: Gesundheitsratgeber der Novartis Tiergesundheit GmbH und ESCCAP
Wissenswertes
Die Katze ist eines der beliebtesten Haustiere – doch wie gut kennen wir sie wirklich? Hier sind drei überraschende Fakten über das Verhalten von Katzen, die Ihnen helfen können, Ihr Haustier besser zu verstehen.
1. Das Fauchen – oft missverstanden
Wenn Katzen fauchen, wird dies häufig als aggressives Verhalten interpretiert. In Wahrheit signalisiert das Fauchen meist, dass die Katze sich unwohl oder verunsichert fühlt und mehr Distanz wünscht. Oft reagiert sie auf eine Situation, die sie als unangenehm empfindet, wie etwa aufdringliches Verhalten von Menschen oder anderen Katzen. Verständnis für diese Körpersprache hilft dabei, Spannungen zu vermeiden und das Vertrauen Ihrer Katze zu stärken.
2. Das langsame Blinzeln als Zeichen von Freundschaft
Langsames Blinzeln ist für Katzen eine Geste der Freundlichkeit und ein Signal des Vertrauens. Wenn eine Katze eine andere Katze oder ihren Menschen langsam anblinzelt, zeigt sie damit: „Ich bin dir wohlgesinnt und möchte keinen Streit.“ Katzentrainerin Christine Hauschild rät dazu, das Blinzeln zu erwidern: „Wenn meine Katze mich anblinzelt, blinzele ich sofort zurück. Das ist wie ein freundliches Gespräch und oft der perfekte Moment für eine sanfte Streicheleinheit.“ Blinzeln Sie gerne zuerst – Ihre Katze wird antworten!
3. Raum für Rückzug und Entspannung
Katzen sind Meister der subtilen Kommunikation, und bei mehreren Katzen im Haushalt kann es leicht zu Spannungen kommen. Beispiel: Eine Katze sitzt im Türrahmen und blockiert damit unbewusst den Zugang für eine zweite Katze. In diesem Fall hilft es, einen Stuhl neben die Tür zu stellen, sodass die zweite Katze eine alternative Route wählen kann. „Rückzugsräume sind für Katzen essenziell,“ betont Christine Hauschild. Eine einfache Lösung könnte ein Stuhl mit einer Decke sein, die bis zum Boden hängt und der Katze ein Versteck bietet. Ebenso sollten wichtige Ressourcen wie Futternäpfe, Kratzbäume und Schlafplätze ausreichend vorhanden sein, um Konkurrenz und Stress zu vermeiden.
Mehr Wissenswertes zu Katzenerziehung, Verhaltensforschung und Gesundheitsthemen finden Sie im TASSO-Wissensportal.